Hier hat Jesus seine engsten Vertrauten angeworben, die Apostel Simon-Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes und den Steuereintreiber Matthias. Der prominenteste Apostel war Petrus, ein einfacher Fischer. Auf diesen Mann hat Jesus ganz entschieden gesetzt. Simon Petrus war der Fels, auf dem er seine Kirche gebaut hat. Hier in Kapernaum kann man das alles sehen: die Fundamente der Hütte, in der Petrus gewohnt hat. Der Tempel, in dem Jesus gepredigt und Kranke geheilt hat. Hier steht auch eine Statue von Petrus, dem Vorgänger aller späteren Päpste, mit dem Rücken zum See Genezareth.
Vom Parkplatz bis zum Tor zu Kapernaum sind ein paar Schritte zu gehen. Es ist leicht, sich zu orientieren. Links der Tempel, gerade aus die Kirche. In Richtung See steht die – eher unspektakuläre – Statue von Petrus. Papst Franziskus wird hier sicher Station machen, am Geburtsort seines Ur-Ur-Vorgängers. Außerdem hat der Franziskaner-Orden hier gute Arbeit geleistet: alles aufgekauft und restauriert.
Dieser ruhige heitere Ort lädt zum Chillen ein. Überall sind Bänke zu finden. Es ist verlockend, sich einfach unter den großen Baum zu setzten und diese Ruhe in sich aufzusaugen – mit Blick auf den See.
Religiöse Gefühle haben sich noch keine eingestellt. Aber eine friedliche Ruhe, die schöne Landschaften auf die Seele ausstrahlen. Mal sehen, wie das weitergeht…
Praktische Tipps:
Am Eingang gibt es einen großen Parkplatz, genug Platz für Busse und private Pkw.
Vor dem Eintritt ist ein kleiner Erfrischungsstand anzutreffen, mit köstlichen frischen Säften.
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