Gestützt auf des „Ischgl – Das Tagebuch“, das ich verfasst habe und das vom Verbraucherschutzverein (VSV) publiziert wurde, (https://www.verbraucherschutzverein.eu/ischgl-tagebuch/#VierterMaerz)
ist vor zwei Jahren folgendes passiert:
Mittwoch 4. März 2020: Kurz vor Mitternacht meldet die isländische Behörde an das Gesundheitsministerium in Wien ein Cluster von acht Covid-kranken Isländern, die in Ischgl gewesen sind. Ischgl taucht damit erstmals in Zusammenhang mit Covid auf. Acht Erkranke sind zu diesem Zeitpunkt eine sehr hohe Zahl, ein sog. „Cluster“. Noch nach Mitternacht leitet das Gesundheitsministerium diese Infos sofort an die Landesregierung in Innsbruck weiter.Die isländischen Reiseleiterin, die am Vortag einem Ischgler Hotel Mails geschickt hatte, sendet jetzt Mails an ein zweites Hotel in Ischgl. Diesmal meldet sie drei offizielle Covid-Fälle, die in diesem Hotel genächtigt hatten: sich selber, ihre Tochter und ihren Mann. Zusammen mit ihren gestern gemeldeten drei Covid-Fällen sind also sechs erkrankte Isländer. In ihrem Mail sagt die Reiseleiterin, sie wisse nicht, wo sie angesteckt worden seien. Sie verweist aber wie schon am Vortag auf einen infizierten Touristen aus Italien, der auf dem Heimflug von München aus an Bord gewesen sei.Reaktion des Hotels: Keine, obwohl das Hotel diese Fälle der örtlichen Gesundheitsbehörde hätte melden müssen.