Die Kategorie Dieselskandal beinhaltet alle von Lydia Ninz geschriebenen Beiträge ihres Blogs zum Thema Dieselskandal seit 2015.
Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt ist immer noch dabei, die von VW vorgeschlagenen technischen Änderungen für manipulierte Fahrzeuge zu überprüfen: freigegeben ist bis dato nur ein einziges VW-Modell: der Amarok, ein sehr wenig verkauftes Automodell. Für ihn hat die Flensburger Aufsichtsbehörde das Update seit 27. Jänner freigegeben (Link). Prompt hat VW auch in Österreich die ersten Rückruf-Briefe an Amarok-Besitzer versendet, bestätigt der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Fortsetzung Eigentlich wollte VW bereits in der vierten Woche des heurigen Jahres, zwischen 25. und…
In den nächsten Tagen und Wochen soll Volkswagen mit dem Rückruf der manipulierten Fahrzeuge auch in Österreich starten. Völlig unabhängig davon haben VW-Geschädigte die Chance, durch einem Generalvergleich mit VW eine Kompensation zu erreichen. Angestrebt wird so ein Vergleich durch eine Stiftung in den Niederlanden (www.stiftingvolkswagencarclaim.com) , die von Rechtsanwalt Mag. Eric Breiteneder gegründet wurde. Wer sich an der Sammelaktion des Vereins für Konsumentenaktion (VKI) beteiligt hat, hat bereits eine Einladung des VKI per Mail bekommen. Ein Knopfdruck genügt, und man ist dabei. (Fortsetzung)…
VW hat angekündigt, in der vierten Jänner-Woche mit dem Rückruf der NOX-manipulierten Autos zu starten. Also müsste es in dieser Woche los gehen! Für alle, die sich an der Sammelaktion des VKI beteiligen, stellt sich die Frage: Kann ich an diesem Rückruf mitmachen, ohne auf Ansprüche verzichten zu müssen, die der VKI für die Betroffenen durchsetzen will? (Fortsetzung) Mag. Ulrike Wolf vom VKI formuliert es klipp und klar: „Wer sein Fahrzeug zum Rückruf in die VW Werkstätten bringt, verzichtet…
Was der WIFO-Chef fordert, setzt der ÖAMTC mit seinen Partner-Clubs um: Österreich größter Autofahrerclub ÖAMTC will manipulierte Autos auf Herz und Nieren prüfen und zwar v o r und n a c h dem Rückruf in VW-Werkstätten. Auf seiner Website sucht der Club daher Opfer des VW-Abgasskandals, die ihre Fahrzeuge für solche aufwendige Tests zur Verfügung stellen. (Fortsetzung) Lobenswert ist die Aktion deshalb, weil sehr gründlich untersucht werden soll, ob und wie sich der Spritverbrauch und Motorleistung nach dem Update…
Kein Geringerer als der Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes WIFO, Dr. Karl Aiginger, forderte am Montag in Sachen VW Skandal den österreichischen Verkehrsminister zum Handeln auf. „Die Informationen sind Null!“, kritisiert der Wifo-Chef im Klub der Wirtschaftspublizisten. Obwohl „ein Produkt falsch etikettiert“ wurde und in Österreich ein „maßgeblicher Schaden durch zuviel NOX-Emissionen“ entstanden sei, gebe es bisher keinerlei Informationen darüber, wie hoch die Abweichungen tatsächlich sind und was sich nach „einer halben Stunde Werkstatt“ am Fahrzeug genau ändern wird. Zudem schlägt Aiginger…
Gleiche Ursache, andere Wirkung. Während Opfer des VW Skandals in Amerika ihr Auto zurückgeben können und als Goodwill bereits Gutscheine bis zu 1.000 Dollar kassiert haben, darf man in Österreich geduldig auf die Rückrufaktion warten und auf einen Erfolg der Sammelaktion des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) hoffen. Heimische Verbraucher haben auch deshalb schlechte Karten, weil es hierzulande noch immer keine echte Gruppenklage gibt, obwohl ein Entwurf seit acht Jahren in den Schubladen des Justizministeriums dahinmodert. Wie schmerzlich dieses Versäumnis ist, zeigt Rechtsanwalt…
Während der VW Konzern beschwichtigend durch Europa tourt, läuft es in der schnöden Praxis weniger rund. In Österreich sind die Gebrauchtwagenpreise für manipulierte Fahrzeuge schon stark im Fallen, berichtet das ORF-Konsumenten-Magazin "Konkret". Mag. Ulrike Wolf vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) kritisiert den Verjährungsverzicht von VW als ungenügend. (Fortsetzung) Laut einem Bericht von „Konkret“ von Donnerstag, hat eine Autobesitzerin bereits geklagt, weil sie für den Verkauf ihres Autos nach Bekanntwerden der NOX-Manipulationen um 9.000 Euro weniger bekommen sollte. Sollte die durch ihren Anwalt eingebrachte Klage erfolgreich…
Zwischenbilanz des VW Skandals nach fast drei Monaten: Nach vielen Minuspunkten gibt es jetzt auch einige wenige Pluspunkte. Aus Sicht der Autokäufer ist die Ankündigung positiv, dass die Typisierung neuer Automodelle künftig nicht mehr in werkseigenen Prüfständen durchgeführt werden darf, sondern in unabhängigen Prüflabors und von unabhängigen Experten. Auch dass innerhalb des VW Konzerns führende Köpfe getauscht und weiter ermittelt wird, ist anzuerkennen, vor allem, dass auch externe Ermittler mitmachen. Ein Lichtblick in Österreich ist die bisher größte rechtliche Sammelaktion des VKI…
Die Situation knapp drei Monate nach Auffliegen der Stickoxid-Manipulationen von VW in Österreich: keinerlei Information über das Ausmaß der Manipulation und keine finale Freigabe des deutschen Kraftfahrt-Bundesamtes BKA für die von VW vorgeschlagenen technischen Lösungen. Dafür wirbt der VW Konzern mit einem Bonus von „bis zu 3.000 Euro“ für den Kauf eines Neuwagens. Doch wie sollen Betroffene richtig entscheiden, wenn sie keine Basisinfos erhalten können? (Fortsetzung) 363.400 Fahrzeuge sind in Österreich nach Angaben von VW von den NOX-Manipulationen…
In einem aktuellen Statement auf seiner Website bestätigt der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt, dass die von VW vorgeschlagenen technischen Lösungen vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBW) noch nicht endgültig freigegeben worden sind. (Fortsetzung) Wörtlich heißt es in diesem Statement: „Die Erteilung der endgültigen Freigaben durch das Kraftfahrt-Bundesamt für die drei in Rede stehenden Motoren steht noch aus.“ Der Minister bestätigt zugleich, dass VW fristengecht die technischen Lösungen für 1,2 Liter Motoren, für 1,6 Liter Motoren und 2,0 Liter Motoren präsentiert hat. Worin genau…