Die Kategorie Dieselskandal beinhaltet alle von Lydia Ninz geschriebenen Beiträge ihres Blogs zum Thema Dieselskandal seit 2015.
Rund 27.000 VW-Opfer haben sich bisher bei der kostenlosen Sammelaktion des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) angemeldet, um über eine holländische Stiftung einen Vergleich mit VW in ganz Europa zu erreichen. Im Strafverfahren gegen VW, an dem man als Privatbeteiligte mit 95 Euro beim VKI ebenso mitmachen kann, tun 4.400 Personen mit. Ich unterstütze beide Aktionen des VKI , an denen sich man nach wie vor beteiligen kann und die nun Mag. Ulrike Wolf leitet. Bei zwei wichtigen Fragen müssen allerdings auch die Top-Experten des VKI passen. (Fortsetzung) Die erste offene Frage:…
Während die deutsche Staatsanwaltschaft überraschend die Audi-Zentrale filzt, tut sich für uns VW Opfer einen weiterer Hoffnungsschimmer auf. Die Deutsche Umwelthilfe (DHU) hat neuerlich das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) geklagt. Der Grund ist auch für uns Österreicherinnen und Österreicher interessant. Geklagt wird wegen unwirksamen Software-Updates bei manipulierten Dieselfahrzeugen der VW-Gruppe. (Fortsetzung) Das Argument sind nicht die nachträglich auftauchenden Probleme mit den upgedateten Autos, sondern die mangelnde Verbesserung bei den Stickoxiden. Mehrere Straßenmessungen vor und nach dem Update eines VW Golf der…
Wann reagiert Brüssel endlich ernsthaft auf den Abgasskandal, der weit über VW hinausgeht? Wann endlich kommen Sanktionen gegen Mitgliedsstaaten, die bei der Typisierung zu lasch gehandelt und nie kontrolliert haben? Die wiederholte Forderung von Kommissärin Elzbieta Bienkowska, nach freiwilligen Zahlungen für Europas Fahrzeughalter ist ein schlechter Witz. (Fortsetzung) Zum Youtube Video mit Lydia Ninz Eine freiwillige Kompensation vonseiten VW ist meiner Meinung nach völlig illusorisch. Der Konzern hat bisher gezeigt, dass er nur…
Warum soll ich tun, was nicht einmal Bayerns Polizei für richtig hält? Obwohl Parteikollege und Landsmann des deutschen Verkehrsministers, der den Rückruf angeordnet hat, sträubt sich Bayerns Innenminister dagegen, seine 500 Dienstautos in die VW Werkstätten bringen. Tatsächlich gibt es viele gute Gründe (siehe auch Video), dem Rückruf nicht zu folgen. (Fortsetzung) Nach intensiven Recherchen und reiflicher Überlegung steht für mich fest: Derzeit gibt es keinen guten Grund, meinen Tiguan in die VW Werkstätte zum Software-Update zu fahren.…
Um Feinstaub und Stickoxid-Emissionen zu drosseln, müssen sich einfache Autofahrer in Österreich mit Tempo 100 durch die Inntal-Autobahn schleichen und bei Verstößen kräftig blechen. Wenn es aber darum geht, Autokonzerne dazu zu bringen, unerlaubte „Thermofenster“ rasch zu schießen, hat die Umwelt für Österreichs Regierung plötzlich Nachrang. (Fortsetzung) Während der nicht gerade autoindustriefeindliche deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt immerhin die Öffentlichkeit darüber informiert hat, dass 150.000 Autos der deutschen Hersteller Mercedes/Daimler, Opel und VW in Deutschland freiwillig zurückgerufen werden, um die…
Dass der Rückruf manipulierte VW Fahrzeuge stockt, ist kein Geheimnis. Während in Deutschland nun endlich bekannt gegeben wurde, was mit Autos passiert, die mit sogenannten „Thermofenstern“ beim Abgas tricksen, ist darüber bei uns in Österreich nichts zu hören. Österreich zuletzt? Betroffen sind Fahrer von Mercedes/Daimler, Opel-Insigna , von VW Nutzfahrzeugen Amarok und Crafter und Porsche Macan. (Fortsetzung) Der freiwillige Rückruf von Autos mit „Thermofenstern“ hängt indirekt mit dem VW Skandal zusammen, bei dem bekanntlich weltweit 11 Mio Fahrzeuge mit einer…
Während bei VW eine Schlammschlacht zwischen dem Patriarchen Piech und der teuren VW-Spitze tobt, ist für uns VW-Opfer fix. „Man weiß nicht, was das Update ändert“ gestand der TU-Experte und Vertreter des Verkehrsministeriums in internationalen Fachgremien, Dr. Werner Tober. Um alle Auswirkungen des Updates auf das Fahrzeug umfassend einschätzen zu können, müsste man die Software offenlegen, was aber nicht passiert. (Fortsetzung) „Wenn man von den Herstellern nicht erfährt, was das Update alles macht, können Sie auch nicht alle Auswirkungen…
Die gute Nachricht: Bis inklusive 2019 wird es in Österreich keine automatische Erhöhung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) durch die strengere Meßmethode „WLTP“ geben, meldet der ÖAMTC und beruft sich auf eine entsprechende Zusage des Finanzministers. Die schlechte Nachricht: die nach dem VW-Abgasskandal auf September 2017 vorgezogene Verstrengerung der Testmethode durch die EU wird immer mehr zur Farce. Beim CO2 Flottenziel brauchen sich die Autobauer (siehe Video) ja auch nicht daran halten. (Fortsetzung) Zum Youtube Video In einer Aussendung betont der…
Während die Autohersteller in der EU erfolgreich unterwegs sind, um höhere Geldstrafen zu vermeiden, tut sich für Autokäufer in Österreich eine Kostenfalle auf. Durch die strengere Messmethode für die Autotypisierung schnellt die NoVA (Normverbrauchsabgabe) automatisch nach oben. Nur wenn der Finanzminister ausdrücklich eine Ausnahme macht – wie die EU bei den Autoherstellern – könnten die heimischen Verbraucher dieser Falle entrinnen. (Fortsetzung) Zur Erinnerung: Als Folge des VW-Abgasskandals hat die EU die neue, etwas strengere Prüfmethode („WLPC“) für die…
Beim neuesten CO2 Trick der Autokonzerne (Video) spießt es sich noch. Es ist gar nicht so leicht, CO2-Emissionen mathematisch herunterzurechnen - von den höheren Werten auf die niedrigeren. Das und andere brisante Details erfahre ich bei beim 40.Internationalen Fachseminar der Gerichtssachverständigen in Bad Hofgastein von Dr. Werner Tober (TU Wien), einem hochrangigen Fachexperten, der Österreichs Verkehrsministerium gerade in diesen Fragen in Brüssel vertritt und mithin an der Quelle sitzt. (Fortsetzung). Wie berichtet, wollen die Autokonzerne in Europa das…