Die Kategorie Archiv beinhaltet alle Beiträge/Kategorien (Wirtschaft, Politik, Ischgl, Dieselskandal, Sonstiges, Reisen) des Lydia Ninz Blogs.
Endlich kommt Bewegung in Dieselgate. Stunden, nachdem Deutschland per Gesetz den Rückruf aller 2,4 Millionen manipulierten Fahrzeuge angeordnet hat, kündigt Verkehrsminister Alois Stöger heute an, dass alle in Österreich betroffenen 363.400 Fahrzeuge zurückgerufen werden. Alle Fahrzeuge, in denen die Schummelsoftware eingebaut ist, müssen zurück in die Werkstätten von VW, Audi, Skoda, Seat. Damit ist noch nicht alles gelöst, viele Fragen drängen sich auf. (Fortsetzung) Nach Informationen des Verkehrsministers wird die Porsche Holding uns Betroffenen demnächst einmal Briefe schreiben. Mit der Rückholaktion selbst soll aber erst im…
Was kann ich als Betroffene noch tun, wenn mein Autokauf länger als zwei Jahre zurück liegt, sodass die Gewährleistung nicht mehr greift? Was noch unternehmen, außer bei der VKI-Sammelklage (Link) mitmachen, was schon geschehen ist? Das frage ich Rechtsanwalt Mag. Michael Poduschka. Das ist jener Anwalt, der bei der Staatsanwaltschaft Salzburg eine Anzeige eingebracht hat. (Fortsetzung) Diese Anzeige (besser: Sachverhaltsdarstellung) bei der Staatsanwaltschaft Salzburg hat Mag. Poduschka im Auftrag zweier Abgeordneten der Grünen gegen unbekannte Täter…
18.000 Betroffene haben sich der Sammelklage des VKI angeschlossen, bestätigt die Konsumentenschutzorganisation soeben. Der VW Konzern lässt seine Kunden aber weiterhin im Unklaren, in welchem Ausmaß auf dem Prüfstand getrickst wurde. Ich will aber endlich konkret wissen, wie sehr der Stickoxidausstoß meines Tiguan verfälscht wurde. Davon hängt schließlich eine Menge ab, nicht nur die rechtlichen Konsequenzen, sondern zum Beispiel auch, ob die grüne Plakette für deutsche Umweltzonen verloren geht. (Fortsetzung) Für einen Weltkonzern wie VW kann es ja kein…
Abwarten, bis VW mich als Kundin informiert, was genau an meinem Tiguan „optimiert“ wurde und wie der Konzern den Schaden wieder gutmachen will, ist eine Sache. Zuvor will ich auf alle Fälle wissen, welche rechtlichen Möglichkeiten mir und allen Betroffenen offenstehen. Hier einige praktische Tipps, auch für Konsumenten, die sich gerade ein Auto bei der VW-Gruppe (Audi, Skoda, Seat) bestellt haben. (Fortsetzung) Es gibt praktisch drei verschiedene rechtliche Möglichkeiten vorzugehen, je nachdem, wann und von wem man das…
Mein Auto, ein VW Tiguan Blue Motion, ist eines jener 363.400 Fahrzeuge in Österreich, bei denen die VW-Gruppe Software-Manipulationen beim Abgastest zugegeben hat. Ab sofort recherchiere ich alle relevanten Fakten und praktischen Fragen aus Sicht von uns Konsumenten. Es gilt, die richtigen Schritte zu tun. Unaufgeregt, aber konsequent. Sind auch Sie ein Opfer von Dieselgate? (Fortsetzung) Das herauszufinden ist kinderleicht. Es genügt diesen Link aufzurufen und die eigene Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) einzugeben. Zu finden ist die FIN im Zulassungsschein unter Punkt…
Manager kippen vor laufender Kamera um. Amerikas oberste Währungshüterin bricht während einer Pressekonferenz zusammen. Die Rezeptionistin unseres Hotels in Mallorca verweigert uns eine detailliertere Auskunft, weil sie zu müde ist. Was tun gegen Stress oder akzeptieren wir ihn als notwendiges Übel, gegen das kein Kraut gewachsen ist? (Fortsetzung)
Dass VW Prüftests für Dieselfahrzeuge manipuliert hat, wurde vom Konzern schon eingestanden. Der angerichtete Schaden ist bei weitem nicht absehbar. Ob Kunden in Österreich betroffen sind, muss sich noch herausstellen. Einen Beitrag dazu leistet der Verein für Konsumentenschutz (VKI), der Daten für eine mögliche Sammelklage in Österreich einholt. Dazu wesentliche Fakten und Fragen aus Sicht der österreichischen Verbraucher.(Fortsetzung) Zu den Fakten: Es geht bei „Dieselgate“ nicht um das Treibhausgas CO2 und nicht um den Verbrauch von Diesel beim…
In der Flüchtlingsfrage hat die EU bisher eindeutig versagt. Österreich ist davon nicht ausgenommen und hat sich – wie die Grünen aufdeckten – besonders blamiert. Unser Land hat am falschen Fleck gespart und für die lebensnotwendige Versorgung der Flüchtlinge an den Grenzen zu Syrien viel zu wenig in den internationalen Hilfstopf eingezahlt. Weil sie vor Ort zu verhungern drohten, sind viele syrische Familien gerade jetzt nach Europa aufgebrochen. (Fortsetzung) Zwei fundamentale Fehlentwicklungen werden sichtbar: Erstens wird ein Problem…
Österreichs Fußball-Nationalteam hat sich aus eigener Kraft zur EM nach Frankreich katapultiert. Jeder Kicker hat entweder ausländische Wurzeln (David Alaba) oder in ausländischen Klubs gespielt. Und „unser“ Trainer Marcel Koller kommt aus der Schweiz. Ohne diese „Auslands“-Tangente wäre diese Erfolg nicht möglich gewesen. Also: Von „Marcel Alaba“ kann man gar nicht genug kriegen. (Fortsetzung) Daran sollten wir denken, wenn jetzt die Flüchtlingswelle aus Syrien über Österreich schwappt. Mit der ersten Hilfe klappt es hervorragend. Das kann jeder sehen,…
Zufall oder nicht: Während im Osten das neue Schuljahr startet, kommen aus dem Westen stichhaltige Argumente für eine gemeinsame Schule aller 8 bis 15-Jährigen. In Alpbach lieferte eine taufrische WU-Studie über Finnland den Beweis, dass Kinder viel größere Chancen haben, aus dem Milieu des Elternhauses herauszuwachsen, wenn sie möglichst lange eine Gesamtschule besuchen. Damit steigt die Chancengleichheit und die Einkommensunterschiede sinken. (Fortsetzung) Finnland hat 1970 damit aufgehört, Kinder schon im zarten Alter von 10 Jahren schulisch zu trennen…