Die Kategorie Archiv beinhaltet alle Beiträge/Kategorien (Wirtschaft, Politik, Ischgl, Dieselskandal, Sonstiges, Reisen) des Lydia Ninz Blogs.
VW habe die Info über drohende Strafverfahren in den USA absichtlich geheim gehalten, teilte der Wolfsburger Konzern jetzt mit. Damit hofft VW den Aktionären den Wind aus den Segeln zu nehmen, die ihn geklagt haben. Allein in Österreich haben mindestens acht VW- Aktionäre den Konzern bereits vor österreichischen Gerichten geklagt, wie ich in meinem jüngsten Artikel für das Wirtschaftsmagazin GEWINN (Seite 35) genauer beschreibe. (Fortsetzung) Aktionäre müssen laut Gesetz stets von kursrelevanten Sachverhalten informiert werden. Obwohl die US-Umweltbehörde bereits…
Während in den USA die ersten Sammelklagen gegen den VW Konzern eingebracht werden, trudeln auch in Österreich die ersten Klagen gegen den Wolfsburger Konzern ein. Meinen Informationen nach sind mindestens 19 Klagen von geschädigten Fahrzeughalten bei heimischen Gerichten eingebracht worden. Ende Jänner hatte allein Rechtsanwalt Mag. Michael Poduschka bereits 16 Klagen für seine Mandanten eingereicht. (Fortsetzung) „Die primäre Anspruchsgrundlage besteht im Irrtum“, teilt mir Rechtsanwalt Poduschka mit. Seine Mandanten fühlen sich von VW in erster Linie in die…
Gespannt warten Auto-Halter und Rechtsanwälte auf den Verlauf der geplanten Rückruf-Aktionen des VW-Konzerns. Von deren Ablauf wird ja wesentlich abhängen, ob Fahrzeughalter gegen den Wolfsburger Konzern vor Gericht ziehen werden oder nicht. Läuft alles glatt, wird es weniger Klagen geben. Rechtsanwalt Mag. Jürgen Krauskopf hat einen wichtigen Tipp für alle Betroffenen mit aufrechten individuellen Rechtsansprüchen: „Gehen Sie auf Nummer Sicher und lassen Sie sich unbedingt von Ihrem Autohändler den Verjährungsverzicht schriftlich bestätigen.“ (Fortsetzung) Dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) ist es zu verdanken,…
Während VW die Hauptversammlung verschieben und auf das Okay des Kraftfahrt-Bundesamtes für den Rückruf aller Modelle bis auf den Amarok warten muss, zeigt ein Interview mit einem Vorstandsmitglied von Seat in der renommierten Branchenzeitung „AUTO-Information“ (Nr. 2304), dass die mächtige VW-Gruppe die feste Absicht hat, den Rückruf manipulierter Fahrzeuge für ein zusätzliches Geschäft zu nutzen. (Fortsetzung) Auf die Frage der AUTO-Information, ob die Fahrzeuge, die wegen des Abgasskandals kommen, einem Rund-um-Check unterzogen würden, antwortet Dr. Andreas Offermann, Vorstand…
Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt ist immer noch dabei, die von VW vorgeschlagenen technischen Änderungen für manipulierte Fahrzeuge zu überprüfen: freigegeben ist bis dato nur ein einziges VW-Modell: der Amarok, ein sehr wenig verkauftes Automodell. Für ihn hat die Flensburger Aufsichtsbehörde das Update seit 27. Jänner freigegeben (Link). Prompt hat VW auch in Österreich die ersten Rückruf-Briefe an Amarok-Besitzer versendet, bestätigt der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Fortsetzung Eigentlich wollte VW bereits in der vierten Woche des heurigen Jahres, zwischen 25. und…
In den nächsten Tagen und Wochen soll Volkswagen mit dem Rückruf der manipulierten Fahrzeuge auch in Österreich starten. Völlig unabhängig davon haben VW-Geschädigte die Chance, durch einem Generalvergleich mit VW eine Kompensation zu erreichen. Angestrebt wird so ein Vergleich durch eine Stiftung in den Niederlanden (www.stiftingvolkswagencarclaim.com) , die von Rechtsanwalt Mag. Eric Breiteneder gegründet wurde. Wer sich an der Sammelaktion des Vereins für Konsumentenaktion (VKI) beteiligt hat, hat bereits eine Einladung des VKI per Mail bekommen. Ein Knopfdruck genügt, und man ist dabei. (Fortsetzung)…
VW hat angekündigt, in der vierten Jänner-Woche mit dem Rückruf der NOX-manipulierten Autos zu starten. Also müsste es in dieser Woche los gehen! Für alle, die sich an der Sammelaktion des VKI beteiligen, stellt sich die Frage: Kann ich an diesem Rückruf mitmachen, ohne auf Ansprüche verzichten zu müssen, die der VKI für die Betroffenen durchsetzen will? (Fortsetzung) Mag. Ulrike Wolf vom VKI formuliert es klipp und klar: „Wer sein Fahrzeug zum Rückruf in die VW Werkstätten bringt, verzichtet…
Was der WIFO-Chef fordert, setzt der ÖAMTC mit seinen Partner-Clubs um: Österreich größter Autofahrerclub ÖAMTC will manipulierte Autos auf Herz und Nieren prüfen und zwar v o r und n a c h dem Rückruf in VW-Werkstätten. Auf seiner Website sucht der Club daher Opfer des VW-Abgasskandals, die ihre Fahrzeuge für solche aufwendige Tests zur Verfügung stellen. (Fortsetzung) Lobenswert ist die Aktion deshalb, weil sehr gründlich untersucht werden soll, ob und wie sich der Spritverbrauch und Motorleistung nach dem Update…
Kein Geringerer als der Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes WIFO, Dr. Karl Aiginger, forderte am Montag in Sachen VW Skandal den österreichischen Verkehrsminister zum Handeln auf. „Die Informationen sind Null!“, kritisiert der Wifo-Chef im Klub der Wirtschaftspublizisten. Obwohl „ein Produkt falsch etikettiert“ wurde und in Österreich ein „maßgeblicher Schaden durch zuviel NOX-Emissionen“ entstanden sei, gebe es bisher keinerlei Informationen darüber, wie hoch die Abweichungen tatsächlich sind und was sich nach „einer halben Stunde Werkstatt“ am Fahrzeug genau ändern wird. Zudem schlägt Aiginger…
Gleiche Ursache, andere Wirkung. Während Opfer des VW Skandals in Amerika ihr Auto zurückgeben können und als Goodwill bereits Gutscheine bis zu 1.000 Dollar kassiert haben, darf man in Österreich geduldig auf die Rückrufaktion warten und auf einen Erfolg der Sammelaktion des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) hoffen. Heimische Verbraucher haben auch deshalb schlechte Karten, weil es hierzulande noch immer keine echte Gruppenklage gibt, obwohl ein Entwurf seit acht Jahren in den Schubladen des Justizministeriums dahinmodert. Wie schmerzlich dieses Versäumnis ist, zeigt Rechtsanwalt…