Die Kategorie Archiv beinhaltet alle Beiträge/Kategorien (Wirtschaft, Politik, Ischgl, Dieselskandal, Sonstiges, Reisen) des Lydia Ninz Blogs.
Die Schleuderaktionen nach dem August-Dieselgipfel haben vor allem den Staat "aufgefettet". Von Jänner bis Oktober zahlten die Autokäufer 397,4 Millionen an Normverbrauchsabgabe (NoVA) . Das sind 42,8 Millionen oder 12% mehr als im Vorjahr in der gleichen Zeit. Die fürs ganze Jahr geplanten 400 Millionen NoVA-Einnahmen wurden schon in den ersten zehn Monaten erreicht. Da die Neuzulassungen im November weiter rasant gestiegen sind, wird der neuen Regierung heuer ein neuer NoVA-Rekord in den Schoß fallen. (Fortsetzung) Ein Blick in den Rückspiegel: Der verflossene Verkehrsminister Jörg Leichtfried…
Keine Schubumkehr können sich Betroffene des VW-Skandals von der neuen Regierung erwarten. Kein Wort steht im Regierungsprogramm über effiziente Sammelklagen oder strengere Abgaskontrollen. Steuerfragen rund um Autos bleiben völlig im Nebel, außer, dass Schwarz-Blau jetzt wieder einmal Biotreibstoffe forcieren und frühere Proteste („Tank gegen Teller“)wohl neu beleben wird. Der Konsumentenschutz ist ein Stiefkind, dem nur neun Zeilen gewidmet werden - in diesem 182 Seiten starken Konvolut.(Fortsetzung) Hier die Ansagen der neuen Regierung zum Konsumentenschutz im Wortlaut „Wirksamen Konsumentenschutz ermöglichen Konsumentenschutz unterstützt…
Während Dieselautos täglich an Wert verlieren, fällt dem obersten Boss des Schummel-Konzerns nichts Besseres ein, als höhere Dieselsteuern vorzuschlagen und damit noch mehr Kundenvermögen zu vernichten. Na bravo! Für mich ist es höchst an der Zeit, mich defintiv als VW-Kundin zu verabschieden und meinen Tiguan zu verkaufen. (Fortsetzung) Schon seit längerem ist dieser Entschluss in mir gereift, speziell seitdem klar war, warum sich auch nach dem Software-Update der Stickoxid-Ausstoß nicht viel verringern kann. Nach dem Update ist der Motor anders gelaufen. Es fühlte…
Dass VW auf seine Kunden in Europa pfeift, bekam ich erst jetzt wieder zu spüren. Mein Ansuchen um eine hieb- und stichfeste Garantie für das Software-Update meines Tiguan prallte an den Konzernherren wirkungslos ab. Ich hatte auf Empfehlung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) zwei Briefe an die Porsche Holding und an VW Wolfsburg geschickt und warte seit über zwei Wochen auf Antwort. Fragt sich nur, was daran so schwierig ist. Immerhin beteuert die Porsche Holding ja stets, dass das Software-Update - bis auf wenige Ausnahmen - reibungslos funktioniere. (Fortsetzung)…
Während Deutschland mit immer mehr Klagen gegen Volkswagen für Schlagzeilen sorgt, gewinnt Österreich mit spektakulären Gerichtsurteilen internationale Aufmerksamkeit. Ein VW-Käufer hat in zweiter Instanz Recht bekommen und damit einen echten Sieg errungen. „VW hat nun vier Wochen Zeit, beim Obersten Gerichtshof zu berufen. Sonst ist das Urteil rechtskräftig und VW muss ihm das manipulierte Auto wieder abkaufen“, sagt mir sein erfolgreicher Rechtsanwalt Michael Poduschka. (Fortsetzung) Noch vor Weihnachten werden wir also wissen, ob der Volkswagenkonzern weiterhin mit allen Mitteln verhindern will,…
Ein VW-Händler hat ihm einen doppelt so teuren nagelneuen Tiguan angeboten, wenn er seine Klage vorzeitig und außergerichtlich zurückzieht. Doch der oberösterreichische Besitzer eines manipulierten VW-Tiguan will das Gerichtsverfahren unbeirrt bis zum Ende durchstehen, berichtet Luise Ungerboeck im Standard. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein technisches Gutachten, das bald vorliegen soll und für zusätzliche Brisanz sorgt. (Fortsetzung) Das Landesgericht Linz hat beim Sachverständigen Werner Tober von der TU ein technisches Gutachten bestellt, das noch im November vorliegen soll. Doch die VW Anwälte…
3.600 österreichische VW-Fahrzeughalter berichteten dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) über negative Veränderungen nach dem Software-Update. Das sind immerhin 40% jener 9.000 Fahrzeughalter, die das Update bereits durchgeführt und dem VKI geantwortet haben. Ein bemerkenswertes Sachverständigengutachten vor Gericht bestätigt, dass es zu Problemen kommen kann, bei 1,6 Liter Motoren öfter als bei 2 Liter Motoren. (Fortsetzung) Der VKI hat seine Umfrage bei jenen 27.000 Fahrzeughaltern in Österreich durchgeführt, die sich über ihn an der niederländischen VW Stichting beteiligt haben.…
Rette sich wer kann. Wer will und kann, muss seinen VW-Händler noch vor Jahreswechsel klagen, meint der Verein für Konsumenteninformation (VKI). Denn die vom VKI angestrebte Verlängerung des Verjährungsverzichts wurde von den heimischen VW-Händlern nun endgültig abgelehnt. Für alle, die ihr manipuliertes Auto behalten wollen, hat die gemeinnützige Plattform „Cobin“ jetzt die Aktion minus 15% gestartet. (Fortsetzung) Zurück zu den Empfehlungen des VKI: Klagen sollten nur jene Fahrzeug-Halter, die auch eine Deckung durch eine Rechtschutzversicherung haben und ihr Auto auch zurückgeben wollen. Eine…
"VW wird in diesem Jahr das beste Jahr seiner Geschichte haben“, kündigte VW Chef Müller an. Na bravo! Wenn VW schon so gut da steht und nächstes Jahr noch größere Gewinne machen wird, kann sich der Konzern ja auch Hardware-Nachrüstungen für manipulierte Autos leisten! Mehr Druck auf sauberere Autos ist jedenfalls von den Grünen in Deutschland zu erwarten, wenn es zur Jamaika-Koalition kommt. (Fortsetzung) Warum soll sich VW ein Hardware-Upgrade leisten können? Wenn es nur dort eingesetzt wird,…
In Deutschland lässt die Regierung nun ernsthaft prüfen, ob Autobauer Hardware-Nachrüstungssets anbieten müssen. Offen ist laut Spiegel, wer dafür zahlt. Wenn VW und Co verweigern, stehen Besitzer manipulierter Autos vor der Qual der Wahl: noch einmal draufzahlen oder die Entwertung der Pkw hinnehmen? Keine Qual der Wahl haben VW-Opfer in Österreich bei der Frage, was denn die wahlwerbenden Parteien für uns gemacht haben. (Fortsetzung) Fangen wir bei den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP an: Sie haben die 394.000 Opfer des VW Skandals in den…