Die Kategorie Archiv beinhaltet alle Beiträge/Kategorien (Wirtschaft, Politik, Ischgl, Dieselskandal, Sonstiges, Reisen) des Lydia Ninz Blogs.
„Deutschland first“ lautet also die Devise von VW beim Vergleichsangebot, das alle nicht-deutschen Kläger der Musterfeststellungsklage ausgrenzt. Gut möglich, dass die von VW brutal ausgebremsten Kunden aus Österreich und Südtirol finanziell gleich oder sogar besser aussteigen! Allerdings müssen sie VW individuell klagen, was mit Hilfe des Verbraucherschutzvereins auch risiko- und kostenfrei möglich ist. Der Vorteil: sie können in Ruhe abwarten, ob das Höchstgericht im Mai verbraucherfreundlich urteilt. (Fortsetzung) Woher der Optimismus? Allein der große Zeitdruck, mit dem VW bei seinem…
VW hat die Chance verpasst, die Musterfeststellungsklage mit einem außergerichtlichen Vergleich rasch aus der Welt zu schaffen. Weil der Konzern Taschenspielertricks (Copyright "die Welt") nicht lassen konnte, droht ihm neues Ungemach. Prozess-Finanzierer wie myRight bieten VW Klägern nun bis zu 2.000 Euro auf die Hand, wenn sie weiterhin klagen, der Verbraucherschutzverein (VSV) verhandelt eine Lösung für die ausgegrenzten Kläger aus Österreich und Südtirol. Höchstgerichtliche Urteile könnten die Position der VW Kläger entscheidend stärken. Wenn betrogene Käufer und die düpierte Justiz…
So wie es ausschaut, will Volkswagen nur deutschen Kunden 1.350 bis 6.200 Euro als Vergleich anbieten. „Wir kämpfen dafür, dass auch Österreicher und Südtiroler zwischen einem Vergleich und Verbleib im Musterfeststellungsverfahren wählen können. Es ist nicht einzusehen, dass VW seine ausländische Kunden dermaßen unfair behandelt“, kritisiert Dr. Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereins (VSV), der 1.100 Österreichern und Südtirolern geholfen hat, bei deutschen der Musterfeststellungsklage mit zu tun. (Fortsetzung) Der seit Jahresbeginn verhandelte Vergleich zwischen VW und der Konsumentenschutzorganisation vzbv ist…
Bei individuellen Klagen, die mit einem Vergleich enden, zahlt VW „wie die Luster“, sagte Dr. Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereins (VSV) am Mittwoch in der ORF-TV-Sendung „Konkret“ im Gespräch mit Marvin Wolf. Zwischen 5.000 und 8.000 Euro sollen sich die Vergleichssummen in Deutschland bewegen, wenn die Kläger ihr Fahrzeug behalten, erfahre ich aus gut informierten Quellen aus Deutschland. Der VSV, bei dem ich im Vorstand mitwirke, bietet VW-Geschädigten an, mit Hilfe von Prozessfinanzierern individuell in Deutschland zu klagen, ohne Risiko…
Der SUV Boom in den letzten zwei Jahren ist kein Zufall und wird sich heuer verstärkt fortsetzen. Diese Prognose ist nicht gewagt, sondern von Autokonzernen eiskalt kalkuliert. Drohende Strafen wegen Verfehlung des CO2 Flottenziels sind für Premium-Anbieter wie Volkswagen keine Abschreckung, weil es heuer noch genug Schlupflöcher gibt. Bis 2021, wenn es ernst wird, wollen die Konzerne dicke Gewinnpölster aufbauen –auch mit Hilfe staatlicher Förderungen. (Fortsetzung) Der enorme Verkauf von SUV’s entspricht exakt dem Fahrplan des VW-Konzerns. VW-Chef Herbert…
Beim Diesel-Skandal kann die neue türkis-grüne Regierung gleich beweisen, ob sie Ökologie und Ökonomie unter einen Hut bringen kann und ob Transparenz mehr ist als nur ein Wort. Wie das geht, argumentiere ich kürzlich in einem Kommentar der Anderen im Standard. (Fortsetzung) Beim Dieselskandal haben wir es mit einem veritablen Umwelt- und Gesundheitsproblem sowie mit einem Betrugsfall zu tun, die keineswegs gelöst sind.Fakt ist: die meisten Diesel-Pkw stoßen krass mehr Schadstoffe aus als erlaubt, weil die eingebauten Abgasreinigungssysteme auf der Straße teilweise…
Pünktlich zum Jahreswechsel hat Volkswagen eine deutliche Kehrtwende beim Abgasskandal vollzogen. In einem außergerichtlichen Vergleich zahlte die Porsche Holding der Republik Österreich für 2.100 manipulierte Polizeiautos bis zu zwei Millionen Euro. Eine ähnliche Lösung peilen die Wolfsburger nun auch bei der deutschen Musterfeststellungsklage an, einem Mammutverfahren mit einer Rekordbeteiligung von über 400.000 Klägern, darunter 1.100 aus Österreich und Südtirol. Mehr dazu in meinem Gastkommentar für die Tiroler Tageszeitung vom 11. Jänner 2020. (Fortsetzung) Wie bitte? Ein Konzern, der mit einer…
Im Rückspiegel für 2019 ist klar zu sehen: es hat endlich einen Durchbruch der Autokäufer gegen Autokonzerne vor Gericht gegeben. Speziell in Deutschland urteilen Land- und Oberlandesgerichte überwiegend zugunsten der Kläger! Daraus folgt: Klage, wer noch kann, also Autobesitzer, deren Fahrzeuge n a c h 2016 zurückgerufen wurden, vor allem Oberklasse-Autos von Audi, Porsche und VW, aber auch Diesler von Daimler-Mercedes. Der Verbraucherschutzverein (VSV) bietet die Chance, risiko- und kostenlos direkt in Deutschland zu klagen (www.klagen-ohne-risiko.at) Was 2019 noch brachte: spektakuläre Anklagen,…
In Deutschland starten jetzt Vergleichsverhandlungen mit VW im Musterfeststellungsverfahren, von denen auch 1.100 Österreicher und Südtiroler profitieren können, die mit Hilfe des Verbraucherschutzvereins (VSV) mittun. Man muss nur hoffen, dass der Vergleich nicht so mickrig ausfällt wie in Österreich bei den Polizeiautos. Dass VW jetzt versucht, mit Hilfe von Vergleichen reinen Tisch in Sachen Abgasskandal zu machten, ist die reine Flucht nach vorne und aus drei Gründen zu erwarten. (Fortsetzung) Erstens sind mit Silvester die meisten Ansprüche für 2,5…
Was zwischen VW Konzern und der österreichischen Finanzprokuratur gelaufen ist, ist ein unfassbarer Skandal, der vom Standard als erster enthüllt und auch von deutschen Medien (Handelsblatt) aufgegriffen wurde. Da zahlt Volkswagen der Finanz-Prokuratur Millionen Euro für 2.100 manipulierte Polizeiautos und lässt alle anderen 400.000 VW-Käufer im Regen stehen. Über den Deal wird der Mantel des Schweigens gebreitet, selbst das technische Gutachten, mit dem VW in die Enge getrieben wurde, ist unter Verschluss. "Her mit dem Gutachten" fordert Dr. Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereins (VSV).…