Mercedes mitten im Abgas-Sumpf

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Mercedes ruft aktuell weltweit 848.517 Autos der Baujahre 2017 bis 2021  (C-E-G-S Klassen, CLS, GLC, GLE, GLS) wegen möglicher Brandgefahr zurück. Eine rasche Information der Kunden und eine rasche Reparatur sind auch von der österreichischen Regierung sicherzustellen. Ebenso zu prüfen ist, ob die aktuellen Rückrufe möglicherweise mit Fehlern oder  Abgasmanipulationen erfolgen. Immerhin soll  laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ein fehlerhaftes elektrisches Umschaltventil der Abgasrückführung ausgetauscht und ein Software-Update durchgeführt werden. Immerhin musste Mercedes allein im abgelaufenen Jahr weltweit zusätzlich 720.000 Autos wegen illegaler Abschalteinrichtungen zwangsweise zurückrufen, insgesamt sind es bisher 1,4 Millionen! Vor deutschen Oberlandesgerichten wurde der Konzern wegen Abgasmanipulation bereits rechtskräftig verurteilt, eine Musterfeststellungsklage ist dort im Laufen. Kein Zufall, dass der österreichische Verbraucherschutzverein (VSV) jetzt auch österreichischen Käufern von Mercedes  Dieslern der Klassen  A, B, C, E, S und V sowie GLC, GLE,GLK, GLE, SKL, CLS, Sprinter und Klein-LKWs wie Vito/Viano  aus den Modelljahren 2008 bis 2018 erfolgversprechende Chancen bietet, in Deutschland risiko- und kostenlos zu klagen (www.verbraucherschutzverein.eu) (Fortsetzung).

Dr. Axel Friedrich, EKI, DUH