Der Rückruf bei Audi ist bereits seit 6. April im Gange, präzisiert das BMVIT. Die derzeit vom deutschen Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) freigegebenen Modellvarianten umfassen in Österreich 10.297 Fahrzeuge, wobei der Großteil auf den Audi A4 entfällt. Bei Audi seien bisher schon 2.981 „erledigt“, informiert das BMVIT unter Berufung auf Auskünfte von Porsche Austria.
Der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt hat in dieser Woche nocheinmal bekräftigt, dass die in die Werkstätten zurückgerufenen Fahrzeuge so umgerüstet werden, dass sie genau jenen Stickoxide-Werten entsprechen, die im jeweiligen Typenschein aufscheinen. Aber am Spritverbrauch, an der Motorleistung und am Geräuschverhalten sonst soll sich dadurch am Fahrzeug nichts ändern, versicherte der deutsche Verkehrsminister. Die Kunden sollten keine Nachteile haben, fügte er hinzu.
Mit Interesse werden betroffene VW Fahrzeughalter und Rechtsanwälte nun auf die diversen Vorher- Nachher-Tests blicken, die große Autofahrerorganisationen wie der deutsche ADAC und der österreichische ÖAMTC rund um die Rückrufe angekündigt haben.
Zusätzlich zu den 388.600 manipulierten Fahrzeugen der VW Gruppe (VW, Audi, Skoda, Seat) werden auch in Österreich künftig auch noch jene Fahrzeuge zurückgerufen werden, die laut deutschen Verkehrsminister zwar keine verbotene Schummelsoftware installiert haben, aber trotzdem zuviel NOX ausstoßen. In ganz Europa sind von diesem zusätzlichen freiwilligen Rückruf 630.000 Fahrzeuge deutscher Hersteller betroffen. Wie viel Fahrzeuge davon in Österreich betroffen sind steht ebenso wenig fest wie die Anzahl der Fahrzeuge anderer nicht-deutscher Hersteller. fest Fahrzeuge anderer, nicht-deutscher Hersteller davon betroffen sind.