Stick·oxid ist schädlich für die Gesundheit von Menschen.
Deswegen dürfen Autos nicht zu viel von diesen Abgasen in die Luft lassen.
Das wird bei neuen Auto·modellen geprüft.
Bei dieser Prüfung hat Volkswagen betrogen.
VW hat ein Computer·programm in Autos eingebaut.
Dieses Programm lässt die Abgase sinken.
Das ist aber nur bei der Prüfung passiert.
Auf der Straße stößt das Auto wieder mehr Abgase aus.
Das ist der Betrug.
Vor ein paar Monaten hat eine Behörde in Amerika diesen Betrug bemerkt.
Jetzt werden VW-Autos untersucht.
Und es hat sich gezeigt:
VW hat bei vielen Modellen betrogen.
Nicht nur bei VW-Autos.
Auch Autos von Porsche, Audi und Seat stoßen zu viel Stick·oxid aus.
Viele Menschen in Europa und Amerika sind unsicher.
Sie wissen nicht, ob bei ihrem Auto auch betrogen wurde.
VW hat noch nicht alle Informationen weitergegeben.
Jetzt musste VW zugeben, dass es noch einmal betrogen hat.
Diesmal ist es das Kohlen·dioxid.
Kohlen·dioxid ist auch schädlich für die Umwelt.
Niemand weiß, wie VW das wieder gut machen wird.
Wahrscheinlich muss VW eine hohe Strafe zahlen.
Soweit ein Beispiel für “Leichte Sprache”. Mein Dank gilt Mag. Christiane Lerbscher vom Domus Verlag, der sich auf die Kunst der “Leichten Sprache” spezialisiert hat. Ab kommenden Jahr gewinnt diese Kunst des Schreibens an Bedeutung. Ab Jänner 2016 müssen in Österreich alle von Bund und Privaten angebotenen Waren und Dienstleistungen barrierefrei angeboten werden. Das bedeutet, dass auch alle geschriebenen und online veröffentlichten Texte so gestaltet sein müssen, dass sie auch Menschen mit Behinderung ohne fremde Hilfe lesen können. “Leichte Sprache” macht es möglich, komplizierte in einfache Texte zu verwandeln.